Zimt, Ceylonesischer Zimtbaum; lat.: Cinnamomum
Zimt gehört zu den am längsten bekannten Gewürzen, die auch in der Heilkunde Anwendung fanden. Er wird bereits in der Bibel und in alten griechischen und römischen Schriften erwähnt. Man rühmt seine erwärmende, harntreibende, herzstärkende, die Geburt beschleunigende und Verdauung fördernde Kraft.
Zimtrinde wird bei allen Krankheiten, die von Nervenschwäche und Säftestockungen herrühren, in Anwendung gebracht. Das Zimtöl vermehrt die Peristaltik des Verdauungskanals, indem es dessen sensiblen Nerven anregt. In größeren Dosen eingesetzt wirkt es erregend auf das kardiovaskuläre System, auf Nerven und Muskeln, insbesondere des Uterus und ist daher auch zu abortiven Zwecken wirksam. Als Heilmittel ist Zimt auch bei Diarrhöe, Dyspepsie, Hyperazidität mit Aufstoßen und bei Blähungen indiziert.
Verwendet werden das Pulver, Öl oder andere Auszüge der getrockneten Rinde.
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